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Volle Auftragsbücher und Kurzarbeit

Allgemein, Interview

Wie sehen hochrangige und damit sehr gut informierte Vertreter der hessischen Wirtschaft die aktuelle Lage des Landes? Wir haben mit Wolfgang Kramwinkel, dem Präsidenten der Arbeitgeberverbände des hessischen Handwerks (AHH) gesprochen.

Eine Folge der Pandemie ist die zunehmende Materialknappheit. Was bedeutet dies für die Handwerksbetriebe und deren Kunden?

Nicht nur Material ist knapp, auch die Rohstoffpreise steigen. Beides zusammen ist eine unkalkulierbare Situation für Planungen in der Fertigung und Einteilung von Mitarbeitern. Außerdem müssen wir den Kunden leider eine Preisgleitklausel in die Angebote schreiben und können bei Auftragserteilung keine festen Termine nennen, bzw. müssen die Fertigstellungen verschieben.

Die Betriebe haben volle Auftragsbücher, können die Arbeiten jedoch teilweise nicht ausführen, das geht soweit, dass Betriebe Kurzarbeit anmelden müssen. Der Kunde hat die Unsicherheit bei den Preisen und den Lieferzeiten. Man kann heute sagen, dass sich diese Situation bis Mitte 2022 oder sogar bis in den Herbst des nächsten Jahres hinziehen wird. Trotzdem bleiben wir optimistisch, da die Auftragslage im Handwerk noch positiv ist.

Arbeitgeber dürfen ja ihre Mitarbeiter nicht fragen, ob diese gegen Covid19 geimpft sind. Gibt es mittlerweile vermehrt Auftraggeber, die aber genau diese Information verlangen?

Diese Diskussion wird von den meisten Mitarbeitern nicht verstanden. Unseren Kollegen ist bewusst, in welcher Situation der Betriebsinhaber gegenüber seiner Kundschaft ist. Denn die Mitarbeiter sind bei den meisten Gewerken in täglichem Kundenkontakt und diese möchten sicher sein, gesunde Arbeiter bei sich im Umfeld zu haben. Dazu gehört die Pflicht, als Arbeitgeber zu wissen, welchen Status die Mitarbeiter haben, um dem Kunden die Antwort geben zu können, geimpft oder ungeimpft. Ich kenne Fälle, bei denen Kunden abgelehnt haben, Ungeimpfte bei sich arbeiten zu lassen.

Die aktuelle Regelung erschwert außerdem unsere Pflicht, Gefährdungsbeurteilungen für Baustellen und den eigenen Betrieb zu erstellen. Wie kann ich eine Gefahr beurteilen und geeignete Maßnahmen ergreifen, wenn ich die Randbedingungen nicht kenne?

Was ist Ihr größter Wunsch an die neue Bundesregierung?

Das ist eine ganze Liste:

  • Investitionen stärken, gerade auch im privaten Bereich, da dies im Handwerk als erstes ankommt.
  • Senkung der Steuerlast für Unternehmen, die in Deutschland weit über dem Schnitt der EU liegt.
  • Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung: Um die Zukunftsaufgaben im demografischen Wandel zu bewältigen, brauchen wir diese Anerkennung.
  • endlich Abbau der Bürokratie, dazu klare Ziele definieren, die Digitalisierung dazu nutzen und kurze Genehmigungswege der Behörden.

30. November 2021/von Guido Augustin
https://bb-h.de/wp-content/uploads/2021/11/Kramwinkel_2018_Ausschnitt-1.jpg 2376 2355 Guido Augustin https://bb-h.de/wp-content/uploads/2018/04/BB-H_Logo.png Guido Augustin2021-11-30 19:45:402021-11-30 19:45:40Volle Auftragsbücher und Kurzarbeit

Epochale Herausforderungen

Allgemein, Interview

Wie sehen hochrangige und damit sehr gut informierte Vertreter der hessischen Wirtschaft die aktuelle Lage des Landes? Wir haben Michael Konow, den Hauptgeschäftsführer der IHK Fulda, gefragt.

Herr Konow, die erhoffte Erholung der Wirtschaft in Form eines „V“ scheint sich zumindest in 2021 noch nicht einzustellen. Gibt es aus Ihrer Sicht auch in der Wirtschaft so etwas wie „Long Covid“ und mit welchen Maßnahmen kann die Wirtschaft gegensteuern?

Die Herbstumfrage der IHK Fulda zeigt, dass sich der Geschäftsklimaindex mit 114,5 Punkten wieder auf Vorkrisenniveau befindet. Auch die Arbeitslosenquote im Landkreis Fulda liegt mit 2,7% annähernd auf Vollbeschäftigungsniveau. Insofern beobachten wir insgesamt eine deutliche Erholung. Allerdings nehmen auch die Risiken, die in Teilen auf die Corona-Pandemie zurückgeführt werden können, zu.

Ein „rarer Rohstoff“ sind Fachkräfte. Wie ist aktuell die Lage und welche Maßnahmen können aus Ihrer Sicht abhelfen?

Die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Fulda zeigt, dass mit 73% der Fachkräftemangel – noch vor steigenden Energie- und Rohstoffpreisen mit 61% – als größtes Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der kommenden zwölf Monate gesehen wird. Über die Hälfte der regionalen Unternehmen haben Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung und auf einen Bewerber kommen 2,4 offene Ausbildungsplätze. Wir müssen stärker auf die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland setzen. Besonders das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz mit Erleichterungen für Zuwanderer aus Nicht-EU-Staaten sollte zukünftig stärker und unbürokratisch zum Zuge kommen. Daneben müssen wir weiterhin an der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf arbeiten, um gerade die Erwerbstätigkeit von Frauen zu erhöhen.

Was ist Ihr größter Wunsch an die neue Bundesregierung?

Vor uns liegen viele epochale Herausforderungen – ob Abmilderung der Klimakrise, demographischer Wandel, Bewältigung der Corona-Pandemie – die nur gemeinsam mit der Wirtschaft gelöst werden können. Umso mehr hoffe ich, dass der gesellschaftliche Wert des Unternehmertums von der neuen Bundesregierung wieder stärker in den politischen Diskurs genommen wird. Konkrete Forderungen an die neue Bundesregierung haben wir übrigens auf Ebene der hessischen IHKn in einem Impulspapier zusammengetragen. Wenn sich viele unserer Forderungen im Koalitionsvertrag wiederfänden, wäre schon einmal viel gewonnen.

30. November 2021/von Guido Augustin
https://bb-h.de/wp-content/uploads/2021/11/Michael-Konow-Alexander-Mengel-1-Kopie-1.jpg 1495 3483 Guido Augustin https://bb-h.de/wp-content/uploads/2018/04/BB-H_Logo.png Guido Augustin2021-11-30 19:33:002021-12-20 19:44:53Epochale Herausforderungen

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