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Atmosphäre ist ihr Geschäft
Stilsicher zaubern sie Atmosphäre vom Feinsten aus dem Hut und lassen sie wieder verschwinden. Die Firma Party Rent gehört zu den Großen, wenn es um die Logistik und Ausstattung grosser Anlässe im gehobenen Preissegment geht. Für die VIP-Party des Königshauses von Bahrain anlässlich des ersten „International Formula 1 Grand Prix“ im Mittleren Osten lieferten sie 30 Tonnen Event-Equipment an den Persischen Golf. Und für Lena Meyer-Landrut machten sich vier ihrer Sattelschlepper auf den Weg nach Oslo.
1992 wurde Party Rent in Bocholt gegründet, nachdem das Konzept die Feuerprobe in den Niederlanden bestanden hatte. Zehn Jahre später öffnete der erste deutsche Franchisebetrieb seine Pforten. Unterdessen beflügeln dreizehn Standorte das Geschäft, jeweils einer in Paris, Arnheim und Luxemburg, die übrigen auf deutschem Boden.
Zwei, die schon beim Aufbau des Standorts in Frankfurt dabei waren, haben sich nun im hessischen Norden selbstständig gemacht. Manuel Heiser und Enrico Röthling sind seit April 2010 als Franchisenehmer Geschäftsführer am Standort Kassel.
Obschon erst seit einem halben Jahr am Markt, konnten sie mit ihren sechs Angestellten bereits einige illustre Projekte stemmen.
„Das Geschäft ist toll angelaufen und entspricht unseren Vorstellungen“ kommentiert Röthling den positiven Start.
Die beiden Unternehmer profitieren dabei von ihrer jahrelangen Erfahrung als Mitarbeiter von Party Rent. Als Franchisenehmer können sie nun auf ein erprobtes Geschäftskonzept mit Wettbewerbsvorteilen zurückgreifen. Sie erhalten Unterstützung aus der Zentrale in Bocholt beim Aufbau der Firma, bei der Mitarbeiterführung und im Marketing. Dem stehen allerdings hohe finanzielle Anforderungen an Eigenkapital und Anfangsinvestitionen gegenüber.
Zur Überwindung dieser Einstiegshürden wandten sich Röthling und Heiser an die Bürgschaftsbank Hessen. Da die beiden Gründer ein hohes Maß an Erfahrungen mitbrachten, galt es bei der Bürgschaftsbank in Wiesbaden vor allem, den Standort zu überprüfen. Die vorgesehenen Räumlichkeiten im Industriegebiet von Kassel erschienen günstig gelegen und angemessen. Die Wettbewerbssituation wurde positiv bewertet. „In Kassel und Umgebung gibt es keinen Wettbewerber mit einem derartig breiten Angebot“, so Röthling optimistisch. Also gab die Bürgschaftsbank grünes Licht für den beantragten Kredit.